LogSweep Recorder (LSR)


Beschreibung:
Mit dem Logsweep Recorder wird ein ansteigender Sinus-Ton (Sinus-Sweep) über die Lautsprecher ausgegeben und gleichzeitig über das Messmikrofon wieder aufgenommen. Als Ergebnis erhält man die Pulsantwort.


Optionen:

  1. Auswahl der Soundkarte
  2. Mikrofoneingang
  3. Ausgangskanäle (Bei Mehrwege-Aktivierungen beginnend mit Kanal für tiefste Frequenz (TT))
  4. Verzögertes Anfahren der tiefsten Frequenz
  5. Startfrequenz
  6. Endfrequenz
  7. Ausblenden bei höchster Frequenz
  8. Wert zum Abschwächen des Sweep Pegels bei höchsten Frequenzen
  9. Dauer des Sweeps
  10. Sampelrate
  11. Kanalselektion: Stereo (erst L, dann R), Mono (L+R gleichzeitig), nur Links, nur Rechts
  12. Länge der Pulsantwort in Samples (66536) mit Samples vor dem Höchstwert (6000) (Empfehlung: 41,1kHz-96kHz: 66536/6000, 192 kHz: 131072/12000)
  13. Verschiebt den Höchstwert der Pulsantwort auf eine bestimmte Sampleposition
  14. Falls Teile der Aufnahme-Kette die Polarität der Pulsantwort vertauschen kann dies hier kompensiert werden
  15. Fügt dem Sweep Dirac Clicks mit 1 Sampel länge hinzu
  16. Verhindert das automatische verschieben der Pulsantwort auf eine Amplitude von 1.0
  17. Level der Aufzeichnung
  18. Aktuell wiedergegebene Frequenz
  19. Fortschrittsanzeige
  20. Kalibrierdatei für das Messmikrofon (Filterung nach der Messung: Faltet das Ergebnis der Messung mit der Korrekturdatei des Mikrofons) 1)
  21. Datei zur Filterung des Sweeps vor der Messung (z.B. Multichanel-WAV Datei bei Verwendung digitaler Frequenzweichen oder zur Messung mit aktivierten Korrekturfiltern) 2)
  22. Startknopf
  23. Lautstärkeregelung


Verwendung:
Das Erstellen eines Logsweeps ist der erste notwendige Schritt zum Erstellen von Korrekturfiltern. Es können auch Nahfeldmessungen durchgeführt werden, die als Basis für Untersuchungen des Klirr-Verhaltens oder zum linearisieren von Frequenzweichen dienen.

Standarteinstellung um eine Pulsantwort für die Erstellung von Korrekturfiltern zu generieren:



Pulsantwort für die Klirr-Messung eines Tieftöners generieren:

Die tiefste Frequenz wird dabei mit langer Verzögerung angefahren um bei der untersten Frequenz des Sweeps einen eingeschwungenen Raum zu garantieren. Die Dauer des Sweeps ist verlängert um die Messgenauigkeit der Klirr-Messung zu erhöhen.

LogSweeps für einzelne Lautsprecher-Chasis oder -Wege erstellen und gemeinsam in Acourate darstellen:
Sollen die Pulsantworten einzelner Wege oder Chassis gemeinsam in einer Kurve in Acourate dargestellt werden ist die Verwendung der Funktion Freeze Gain nach der ersten Messung des Hochtöners sinnvoll. Dadurch wird verhindert, dass bei jeder weiteren Messung die Pulsantwort wieder auf eine Amplitude von 1.0dB verschoben wird.






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1Weitere Informationen zur Anwendung von Vorfiltern: Link: Forum Aktives-Hören
2)
Weitere Informationen zur Anwendung von Vorfiltern: Link: Forum Aktives-Hören